sonstige Veranstaltungen
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 10.04.2011  
  Immer wieder zwischen den Fronten

  Jahresausflug Sonntag, 10. April 2011 in die Nibelungenstadt Worms


Gruppenbild der Teilnehmer vor dem Luther-Denkmal.

Was die Überschrift mit dem Ziel – Stadt Worms – zu tun hat, wurde den Teilnehmern deutlich vor Augen geführt. Zunächst wenig beeindruckt von der stereotypischen Innenstadtgestaltung änderten die Ausflügler zunehmend ihre Ansicht. Begleitet und informiert in 2,5 Stunden von zwei Wormser Gästeführerinnen stiegt man immer tiefer in die Geschichte der Stadt ein. Die Zerstörung der heutigen Metropolregion Rhein-Neckar im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 und in folgenden Kriegen über die Französische Revolution bis hin zur Bombardierung im Zweiten Weltkrieg hinderte die ursprüngliche mittelalterliche Reichshauptstadt daran, ihre mächtige Position zu verteidigen, geschweige denn zu erweitern.


Dom St. Peter

Besichtigt wurden u.a. der in mehreren Epochen und Baustilen entstandene Dom St. Peter, das Luther-Denkmal, der Alte jüdische Friedhof und interessiert die geschichtlichen Zusammenhänge verfolgt.


Stadtführung

Ebenso warf man einen Blick auf die interessanten, fremd erscheinenden Türme des Dominikanerklosters St. Paulus, erbaut auf den Resten der ehemaligen Salierburg. Natürlich fand auch Herzog Otto von Worms, Stifter des Klosters St. Lambrecht und somit Gründer der Stadt Lambrecht in dem geschichtlichen Abriss seinen Platz. War dieser doch gleichzeitig der Bezugspunkt für die Lambrechter das Ziel Worms zu wählen. Wer wollte, konnte auch hinabsteigen in die Grablege des Domes, wo seine Gemahlin Judith, Mitbegründerin, ihre Ruhestätte gefunden hat.

Auf der Rückfahrt bot der Vorsitzende den Mitgliedern nach der Vorstellung den modifizierten neuen Stadtführer Lambrecht zum Kauf an. Der Stadtführer ist erhältlich zum Preis von 1,00 € u.a. bei der Druckerei Edel in Lambrecht.

von Willi Ohler
Fotos Jutta Zimmer